Es lebe der Unterschied!
Der
Blick
auf
den
hintergründigen
Unterschied
zwischen
Introvertierten
und
Extrovertierten
ermöglicht
einen
Einblick
in
zwei
verschiedene Welten und erklärt das offen – sichtliche „anders“ sein.
Introversion
(von
lat.
intra »innerhalb« und
vertere »wenden«)
ist
der
Gegenpol
zu
Extraversion.
Introvertierte
Charaktere
beobachten
in
sozialen
Gruppen
eher
als
selbst
zu
handeln.
Typische
Eigenschaften
sind
hier
still,
sorgfältig,
scheu,
reflektierend und zurückgezogen.
Extraversion
(von
lat.
extra »außerhalb« und
vertere »wenden«)
zeichnet
sich
durch
eine
nach
außen
gewendete
Haltung
aus.
Extrovertierte
Charaktere
empfinden
den
Austausch
und
das
Handeln
innerhalb
sozialer
Gruppen
als
anregend.
Typisch
extrovertierte Eigenschaften sind gesprächig, bestimmt, aktiv, energisch, dominant, enthusiastisch und abenteuerlustig.
Extraversion und Introversion sind zwei, auf einer Skala sich gegenüberstehende Persönlichkeitsausprägungen.
Stand: Juli 2023
Wesentliche Unterschiede zwischen Introvertierten und Extrovertierten
Introvertierte
Extrovertierte
Bekommen Energie von innen heraus.
Bekommen
Energie
von
der
Interaktion
nach außen.
Die
wahre
Welt
ist
eine
innere
Welt
von
Ideen, Verstehen und Bedeutung..
Die
wahre
Welt
ist
die
äußere
Welt
von
Menschen und Dingen.
Menschen
voller
Ideen
und
abstrakten
Erfindungen,
schwierig zu verstehen, oft schüchtern.
Menschen voller Handlung und praktischer Leistung,
leicht zu verstehen, oft gesellig.
Haben ein öffentliches und ein privates Selbst.
Sind öffentlich und privat die Selben.
Intensiv und leidenschaftlich, neigen dazu, Gefühle
zu unterdrücken.
Mitteilsam und weniger leidenschaftlich, lassen
Gefühle heraus, wenn sie weitergehen.
Fühlen
sich
durch
andere
Menschen
ausgelaugt,
brauchen Zurückgezogenheit.
Fühlen sich durch andere Menschen mit Energie gefüllt,
fühlen sich durch Alleinsein ausgelaugt.
Haben wenige enge Freunde.
Freunden sich leicht mit vielen Menschen an.
Still in größeren Gruppen, befürchten
Demütigungen
Freimütig in Gruppen, gehen Risiken ein.
Können sich sehr stark konzentrieren.
Können einfach abgelenkt werden.
Proben im Geiste, bevor sie sprechen, brauchen Zeit,
um Entscheidungen zu treffen.
Denken laut, treffen schnelle Entscheidungen.
Lernen durch Beobachtung, leben das Leben erst,
wenn sie es verstanden haben.
Lernen durch Tun, verstehen das Leben, nachdem sie es
gelebt haben.
Gehen vom Überlegen zum Tun und zurück zum
Überlegen.
Gehen vom Tun zum Überlegen und zurück zum
Tun.
Silverman
(1993)
Um
ein
besseres
Verständnis
entwickeln
zu
können,
ist
es
hilfreich,
nicht
nur
die
unterschiedlichen
Grundeinstellungen
zu
kennen, sondern auch das daraus resultierende Verhalten zu verstehen.
Eine ausführliche Beschreibung lesen Sie bitte
hier